Restart-Programm: Jetzt die Weichen für die Zukunft stellen

Die Vertreter der wahlwerbenden Gruppierungen in der WK Tirol setzen sich gemeinsam für den Restart ein: Winfried Vescoli (Freiheitliche Wirtschaft), Michael Kirchmair (Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband), WK-Präsident Christoph Walser, Max Kloger (Tiroler Industrie), Michael Carli (Grüne Wirtschaft), Hans Unterdorfer (Tiroler Wirtschaft – Banken & Versicherungen) und Stefan Gleinser (Neos) (v.l.).

Im Wirtschaftsparlament am 1. Juni 2021 beschließen sämtliche WK-Fraktionen das Restart Programm, das die erforderlichen Maßnahmen für den Neustart auf Bundes- und Landesebene enthält.

Im Vorfeld des Wirtschaftsparlaments – der halbjährlichen Vollversammlung der WK Tirol am 1. Juni 2021 – präsentierten die Vertreter sämtlicher in der Wirtschaftskammer vertretenen Fraktionen das Restart-Programm. Damit die von der Corona-Krise überdurchschnittlich hart betroffene Tiroler Wirtschaft möglichst rasch wieder in Schwung kommt, braucht es gezielte Maßnahmen auf Bundesebene und auf Landesebene. „Der Schulterschluss sämtlicher Wählergruppen der WK gibt dem Programm den nötigen Nachdruck und macht klar, dass wir den Neustart nur dann schaffen werden, wenn wir alle zusammenstehen“, erklärt WK-Präsident Christoph Walser.

Das Restart-Programm besteht aus drei Teilen: den erforderlichen Maßnahmen auf Bundesebene, auf Landesebene sowie einem Schwerpunkt für den Tiroler Tourismus. Zusammengefasst fordern die Wirtschaftsvertreter Schritte in folgenden Bereichen: ein langsames Ausschleifen der Unterstützungen; weniger Steuern; weniger Bürokratie; klare Schwerpunkte für das erfolgreiche Comeback des Tiroler Tourismus; und Impulse etwa im Bereich Investitionen.

Fokus bei Restart auf (Wieder-)-Belebung

WK-Präsident Christoph Walser machte die Ausgangslage klar: Tirol ist von der Corona-Wirtschaftskrise wesentlich stärker betroffen als alle anderen Bundesländer. Bis zum Ende der Pandemie wird sich ein Wertschöpfungsverlust von rund 8 bis 10 Milliarden Euro für die Tiroler Wirtschaft ergeben. Der Tourismus erwirtschaftete vor der Pandemie in Tirol rund 18 Prozent der Wertschöpfung. Zum Vergleich: in Deutschland wird aus diesen Sektoren nur rund zwei Prozent der Wirtschaftsleistung generiert.

Ein Tiroler Restart-Programm muss daher den Fokus insbesondere auf die (Wieder-)-Belebung der Tourismuswirtschaft richten. Davon profitieren mit dem Tourismus verbundene Sektoren, insbesondere Handel, Bauwirtschaft und Gewerbe. Für ein schnelles und dauerhaftes Comeback des Tiroler Tourismus sind im Restart-Programm drei Schwerpunkte enthalten: Nachhaltigkeit; Regionalität und Authentizität; Familienunternehmen als Träger des Tiroler Tourismus. Dafür ist es nötig, die drei Förderinstrumente Tourismusförderung, Tourismusförderungsfonds sowie die Beratungsförderung auszubauen. „In Summe sind aus Sicht der WK 50 Millionen Euro verteilt auf einen Zeitraum von fünf Jahren notwendig, um eine entsprechende Breitenwirkung zu erzielen“, präzisierte Walser.

Hier gibt es den Folder mit den beschlossenen Maßnahmen und dem Programm für den Tourismus zum Download.

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